Stellen Sie sich vor, Sie könnten Ihre zwei Lieblingsgerichte – herzhafte Lasagne und eine wärmende Suppe – in einem einzigen Gericht vereinen!
Genau das ist unsere Lasagnesuppe – ein cremiger, würziger Genuss, der die besten Eigenschaften beider Gerichte perfekt kombiniert. Als begeisterte Hobbyköchin habe ich dieses Rezept über Jahre perfektioniert, sowohl klassisch als auch im Thermomix. Die Lasagnesuppe ist nicht nur einfacher zuzubereiten als traditionelle Lasagne, sondern auch perfekt für kalte Tage.
In diesem Artikel zeige ich Ihnen, wie Sie diese köstliche Lasagnesuppe in nur 5 einfachen Schritten zubereiten können. Von der Auswahl der richtigen Zutaten bis zum perfekten Serviervorschlag – wir gehen gemeinsam durch jeden einzelnen Schritt. Lassen Sie uns anfangen!
Inhalt
Die wichtigsten Zutaten für eine perfekte Lasagnesuppe
Für unsere köstliche Lasagnesuppe brauchen wir eine sorgfältig ausgewählte Kombination von Zutaten, die den authentischen Geschmack einer klassischen Lasagne in Suppenform bringen.
Grundzutaten und ihre Bedeutung
Die Basis unserer Lasagnesuppe bilden einige unverzichtbare Zutaten:
- 400-500g Hackfleisch (wahlweise Rind oder gemischt)
- Zwiebeln und Knoblauch für die Geschmacksbasis
- Stückige Tomaten und Tomatenmark
- Lasagneplatten (etwa 8-10 Stück)
- 700-800ml Rinderbrühe
Tipp: Für eine vegetarische Version können Sie das Hackfleisch durch Sojagranualt oder Sonnenblumenkerne ersetzen.
Empfohlene Gewürze und Kräuter
Der mediterrane Geschmack unserer Suppe entsteht durch eine ausgewogene Gewürzmischung. Ich verwende:
- Getrockneter Thymian und Rosmarin
- Frisches oder getrocknetes Basilikum
- Oregano für den typisch italienischen Geschmack
Die Kombination aus roten Zwiebeln, Paprika, Knoblauch und mediterranen Kräutern verleiht der Suppe ihre charakteristische Note.
Optionale Zutaten für mehr Geschmack
Für eine besonders cremige Variante empfehle ich folgende Verfeinerungen:
- Eine großzügige Portion geriebenen Parmesan
- Crème fraîche oder saure Sahne zum Verfeinern
- Frische Basilikumblätter zur Garnierung
Profi-Tipp: Ein Schuss kräftiger Rotwein vor dem Ablöschen mit Flüssigkeit verstärkt den Geschmack erheblich.
Für die perfekte Konsistenz ist es wichtig, die Lasagneplatten in mundgerechte Stücke zu brechen. Die Nudelplatten werden direkt in der Suppe gegart, was nicht nur Zeit spart, sondern auch dafür sorgt, dass sie die Aromen optimal aufnehmen.
Vorbereitung der Zutaten
Bevor wir mit dem Kochen beginnen, widmen wir uns der wichtigen Vorbereitungsphase. Ich zeige Ihnen, wie Sie alle Zutaten optimal vorbereiten, damit später alles reibungslos läuft.
Gemüse richtig schneiden
Für eine harmonische Lasagnesuppe ist die Größe der Gemüsestücke entscheidend. Ich schneide alle Zutaten in etwa 0,5 cm große Würfel. Hier ist meine bewährte Vorgehensweise:
- Zwiebeln und Knoblauch fein hacken
- Karotten schälen und in kleine Würfel schneiden
- Sellerie waschen und ebenfalls klein würfeln
- Getrocknete Tomaten (falls verwendet) in feine Stücke schneiden
Profi-Tipp: Achten Sie besonders auf eine einheitliche Größe der Gemüsewürfel – so garen alle Zutaten gleichmäßig.
Hackfleisch optimal würzen
Das Hackfleisch braucht eine gute Würzung, damit unsere Lasagnesuppe ihr volles Aroma entfaltet. Ich empfehle:
- Das Fleisch zunächst mit Salz und Pfeffer grundieren
- Während des Anbratens kräftig umrühren, damit es schön krümelig wird
- 8-10 Minuten scharf anbraten für optimales Aroma
Lasagneplatten vorbereiten
Die richtige Vorbereitung der Lasagneplatten ist entscheidend für das Gelingen der Suppe. Um zu verhindern, dass die Platten zusammenkleben, befolgen Sie diese Schritte:
- Brechen Sie die Platten in drei etwa gleich große Stücke
- Geben Sie die Stücke einzeln und verteilt in die Suppe
- Rühren Sie regelmäßig um, besonders zu Beginn der Garzeit
Wichtiger Hinweis: Anders als bei klassischer Lasagne müssen die Platten hier nicht vorgekocht werden. Sie garen direkt in der Suppe und nehmen dabei wunderbar die Aromen auf.
Mit dieser sorgfältigen Vorbereitung haben wir die perfekte Grundlage für unsere Lasagnesuppe geschaffen. Die gleichmäßig geschnittenen Zutaten, das optimal gewürzte Hackfleisch und die richtig vorbereiteten Lasagneplatten werden sich zu einem harmonischen Geschmackserlebnis verbinden.
Schritt-für-Schritt Kochanleitung
Jetzt, wo alle Zutaten vorbereitet sind, beginnen wir mit dem spannendsten Teil – dem Kochen unserer Lasagnesuppe. Ich teile mit Ihnen meine bewährte Methode, die ich über viele Kochexperimente perfektioniert habe.
Basis der Suppe zubereiten
Wir starten mit dem Herzstück unserer Suppe. In einem großen Topf erhitze ich zunächst das Olivenöl. Das Hackfleisch brate ich scharf an, bis es schön krümelig ist. Dann füge ich die vorbereiteten Zwiebeln und Knoblauch hinzu und lasse sie glasig werden. Ein wichtiger Tipp aus meiner Erfahrung: Das Tomatenmark kurz mitrösten – das intensiviert den Geschmack erheblich.
Richtige Kochtemperatur und -zeit
Die Temperaturführung ist entscheidend für den Erfolg:
- Nach dem Anbraten die Hitze auf mittlere Stufe reduzieren
- Die Suppe bei mittlerer Hitze etwa 20 Minuten köcheln lassen.
- Nach Zugabe der Nudelplatten weitere 10-15 Minuten bei geschlossenem Deckel garen
Mein Geheimtipp: Die ideale Temperatur liegt bei etwa 97°C – so können sich alle Aromen optimal entfalten.
Timing der Zutaten
Der richtige Zeitpunkt für die Zugabe jeder Zutat ist entscheidend:
- Zuerst die Brühe und stückigen Tomaten zugeben
- Die italienischen Kräuter einrühren
- Die zerbrochenen Lasagneplatten einzeln in die kochende Suppe geben
Wichtig: Anders als bei traditioneller Lasagne müssen die Nudelplatten nicht vorgekocht werden – sie garen direkt in der Suppe. Rühren Sie regelmäßig um, damit nichts am Boden ansetzt.
Für die perfekte Konsistenz empfehle ich, die Suppe zunächst 20 Minuten köcheln zu lassen, bevor die Lasagneplatten hinzukommen. In dieser Zeit entfalten sich die Aromen perfekt. Nach Zugabe der Nudeln weitere 7-10 Minuten kochen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
Profi-Tipp: Wenn die Suppe zu dick wird, können Sie etwas heiße Brühe nachgießen. Ist sie zu dünn, lassen Sie sie einfach noch ein paar Minuten ohne Deckel köcheln.
Perfekte Konsistenz erreichen
Die perfekte Konsistenz einer Lasagnesuppe zu erreichen ist eine Kunst, die ich über viele Versuche perfektioniert habe. Lassen Sie mich meine bewährten Methoden mit Ihnen teilen.
Tipps zur idealen Suppendicke
Die Grundregel für eine perfekte Lasagnesuppe ist, die Gemüsebrühe schrittweise hinzuzufügen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Ich empfehle, zunächst mit etwas weniger Flüssigkeit zu beginnen – Sie können später immer noch nachgießen.
Für eine cremige Textur sorgt die Kombination aus Sahne und weiteren Zutaten. Die Sahne verleiht der Suppe eine sämige Konsistenz, während der Parmesan für eine milde, aber deutliche Käse-Note sorgt.
Nudelgarzeit beachten
Die richtige Garzeit der Lasagneplatten ist entscheidend. Meine Erfahrung zeigt:
- Grundgarzeit: 10-20 Minuten, je nach gewünschter Bissfestigkeit
- Die Platten nacheinander in die Suppe geben und regelmäßig umrühren
Wichtiger Hinweis: Die gekochten Nudeln erst kurz vor dem Servieren zur Suppe geben, sonst werden sie zu weich.
Nachdicken und Verfeinern
Falls Ihre Lasagnesuppe zu dünn geraten ist, habe ich mehrere bewährte Methoden zum Nachdicken:
Klassische Methoden:
- Reduzieren der Flüssigkeit durch weiteres Köcheln
- Einrühren von Sahne (15% Fettgehalt, max. 250ml)
- Verwendung von Crème fraîche oder Naturjoghurt
Schnelle Lösungen:
- Saucenbinder vorsichtig einrühren
- Eine Mehlschwitze herstellen oder Mehl-Butter-Paste verwenden
Profi-Tipp: Für eine besonders vollmundige Konsistenz empfehle ich, die Suppe mindestens eine halbe Stunde köcheln zu lassen, bevor die Lasagneplatten hinzugegeben werden.
Die roten Linsen, falls Sie sie verwenden möchten, gebe ich etwas später hinzu. Das sorgt für eine bissfestere Konsistenz, die der klassischen Lasagne vom Mundgefühl her ähnlicher ist. Während des gesamten Kochvorgangs ist regelmäßiges Umrühren wichtig, besonders wenn die Nudelplatten in der Suppe garen.
Zum Schluss verfeinere ich die Suppe mit einem Klecks Crème fraîche und frisch geriebenem Parmesan. Diese Kombination macht die Lasagnesuppe besonders cremig und geschmackvoll.
Serviervorschläge und Garnierung
Nach der perfekten Zubereitung unserer Lasagnesuppe kommt jetzt der kreative Teil – das Anrichten und Garnieren. Ich zeige Ihnen, wie Sie aus diesem Gericht nicht nur einen Gaumenschmaus, sondern auch einen Augenschmaus machen.
Klassische Garnitur
Die traditionelle Garnierung verleiht unserer Suppe den letzten Schliff. Ich beginne immer mit einem großzügigen Klecks Crème fraîche, der sich langsam in der heißen Suppe auflöst. Darüber streue ich frisch gehackte Kräuter – besonders Basilikum eignet sich hervorragend und bringt nicht nur Farbe, sondern auch ein herrliches Aroma.
Mein persönlicher Tipp: Heben Sie sich einige frische Basilikumblätter für die Garnierung auf. Der Duft des frischen Basilikums, der beim Servieren aufsteigt, macht die Vorfreude noch größer.
Käsevariationen
Bei den Käsesorten haben wir verschiedene Möglichkeiten, die ich alle ausgiebig getestet habe:
- Klassische Variante: Ein großzügiger Löffel geriebener Parmesan direkt vor dem Servieren
- Cremige Alternative: Eine Kombination aus:
- Mozzarella für den typischen „Käsefaden-Effekt“
- Ricotta für extra Cremigkeit
- Ziegenkäse für eine würzige Note
Interessanter Twist: Für Käseliebhaber empfehle ich eine Mischung aus Gouda und Emmentaler – diese Kombination zieht beim Schmelzen wunderbare Fäden.
Beilagen und Brotsorten
Die richtige Beilage macht unsere Lasagnesuppe zu einer vollwertigen Mahlzeit. Aus meiner Erfahrung eignen sich besonders gut:
Brot-Variationen:
- Knuspriges Knoblauchbrot, ideal zum Eintunken
- Frisches Baguette oder rustikale Brötchen
Frische Begleiter: Ein leichter Salat bildet den perfekten Kontrast zur reichhaltigen Suppe. Besonders empfehlenswert sind:
- Gurkensalat mit Essig-Öl-Dressing
- Feldsalat mit einer leichten Kräutersauce
- Blattsalat mit knusprigen Kernen
Profi-Tipp: Für besondere Anlässe serviere ich die Suppe in ausgehöhltem Brot. Das sieht nicht nur spektakulär aus, sondern schmeckt auch fantastisch, da das Brot die würzigen Aromen aufsaugt.
Für die perfekte Balance empfehle ich, die Suppe zunächst mit der klassischen Garnierung zu servieren und die verschiedenen Käsesorten sowie zusätzliche Crème fraîche separat anzubieten. So können Ihre Gäste ihre Portion nach eigenem Geschmack verfeinern.
Besonderer Servier-Tipp: Stellen Sie kleine Schälchen mit verschiedenen Garnituren auf den Tisch – frisch geriebener Parmesan, gehackte Kräuter und Crème fraîche. Das macht das Essen interaktiv und jeder kann seine Suppe individuell abstimmen.
Schlussfolgerung
Diese Lasagnesuppe vereint wirklich das Beste aus zwei Welten – die herzhafte Fülle einer klassischen Lasagne mit dem wärmenden Komfort einer Suppe. Nach vielen Jahren des Experimentierens in meiner Küche kann ich Ihnen versichern: Dieses Rezept ist nicht nur einfacher als traditionelle Lasagne, sondern auch perfekt für gesellige Abende.
Die Vielseitigkeit des Gerichts begeistert mich immer wieder aufs Neue. Mit verschiedenen Garnierungen und Beilagen lässt sich jede Portion individuell gestalten. Meine Familie liebt besonders die Version mit extra Parmesan und knusprigem Knoblauchbrot.
Lassen Sie sich von der Zubereitungszeit nicht abschrecken – die meiste Zeit köchelt die Suppe von allein vor sich hin. Das Ergebnis wird Sie mit seinem reichhaltigen Geschmack und der cremigen Konsistenz überzeugen. Probieren Sie das Rezept aus und entdecken Sie Ihren persönlichen Lieblings-Garnierungsstil!
FAQs
Q1. Wie lange dauert die Zubereitung der Lasagnesuppe?
Die Gesamtzubereitungszeit beträgt etwa 45-60 Minuten. Die Suppe köchelt zunächst 20 Minuten, dann werden die Lasagneplatten hinzugefügt und es folgen weitere 10-15 Minuten Garzeit.
Q2. Kann ich die Lasagnesuppe auch vegetarisch zubereiten?
Ja, Sie können das Hackfleisch durch Sojagranualt oder Sonnenblumenkerne ersetzen. Achten Sie darauf, die pflanzliche Alternative gut zu würzen, um einen vollen Geschmack zu erzielen.
Q3. Wie erreiche ich die perfekte Konsistenz der Suppe?
Fügen Sie die Gemüsebrühe schrittweise hinzu und passen Sie die Menge nach Bedarf an. Für eine cremigere Textur können Sie Sahne oder Crème fraîche einrühren. Bei zu dünner Konsistenz lassen Sie die Suppe etwas länger köcheln oder verwenden einen Saucenbinder.
Q4. Welche Käsesorten eignen sich am besten für die Lasagnesuppe?
Klassisch wird geriebener Parmesan verwendet. Für Variationen können Sie auch Mozzarella für den „Käsefaden-Effekt“, Ricotta für extra Cremigkeit oder eine Mischung aus Gouda und Emmentaler ausprobieren.
Q5. Welche Beilagen passen gut zur Lasagnesuppe?
Knuspriges Knoblauchbrot oder frisches Baguette eignen sich hervorragend zum Eintunken. Als leichter Kontrast passt ein frischer Salat, wie Gurkensalat oder Feldsalat mit Kräutersauce. Für ein besonderes Serviererlebnis können Sie die Suppe auch in ausgehöhltem Brot servieren.